Danke! 200 Menschen für den Frieden

Aufruf von Kirchengemeinde, Gruppen und Vereinen

Foto: Kim-Uwe Siemons

Die Friedenskundgebung am Sonntag, 20. März 2022, begann um 17.30 Uhr an der Alten Schule. Pastorin Barbara Wündisch-Konz begrüßte die eingetroffenen Menschen und bedankte sich für ihre Unterstützung, öffentlich ein Zeichen gegen den Krieg von Russland gegen die Ukraine zu setzen: "Es ist uns nicht egal, was passiert. Das zeigen wir, indem wir auf die Straße gehen. Sie alle - Ihr alle seid das Stapelmoorer Bündnis für den Frieden", sagte sie.

Nico Bloem (SPD) sprach als Stellvertreter für den Bürgermeister der Stadt Weener. Der Aggressor Russland habe einen Angriffskrieg gegen das freie Land Ukraine vom Zaun gebrochen. Zuallererst müsse man an die Menschen im Kriegsgebiet denken und wie es ihnen jetzt gehe. Sie bangten und trauerten um Angehörige, um Männer im Krieg, und Frauen und Kinder müssten sich auf die Flucht machen. Bloem bedankte sich für "diese Friedenskundgebung als starkes Zeichen der Solidarität mit der Ukraine".

Anschließend zogen die rund 200 Teilnehmenden, darunter viele Kinder und Jugendliche, über die Hauptstraße und Gasthuslohne zur Mühle Wichers am Möhlenweg. Die Feuerwehr Stapelmoor und die Polizei sicherten den Zug. Der Dorfverein verteilte blau-gelbe Wimpel in den Nationalfarben der demokratischen und unabhängigen Ukraine. Rund um die Mühle bildete sich eine Menschenkette. Der Posaunenchor Stapelmoor spielte Friedenslieder, darunter auch die Europa-Hymne "Ode an die Freude" von Ludwig van Beethoven.

Foto Startseite: Heinrich Siemons

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